Winter-Radfahren: Tipps für Schneetouren und Outdoor-Abenteuer

Sonnenuntergang im Hürtgenwald
Winter-Radfahren: Erlebe die grenzenlose Faszination und meistere Schneetouren mit diesen kraftvollen Tipps für Outdoor-Abenteuer!
 
Diese Fahrt fand am 19.01.2024 in Hürtgenwald statt!
 
Winter-Radfahren ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein faszinierendes Erlebnis bei richtigem Schneefall. Hast du dich schon gefragt, wie du dich am besten darauf vorbereiten kannst? In diesem ausführlichen Beitrag teile ich umfassende Tipps für unvergessliche Schneetouren und gebe detaillierte Ratschläge zur optimalen Winterausrüstung. Von der Auswahl der richtigen Reifen bis zur passenden Kleidung – entdecke, wie du sicher und mit Spaß durch den Winter radeln kannst.
 
Winter-Radfahren: Die richtige Ausrüstung wählen

1. Reifen und Druck Um im Schnee sicher unterwegs zu sein, ist die Wahl der Reifen entscheidend. Breite Reifen mit einem angepassten Druck bieten eine bessere Traktion und Stabilität. Bei meinem Mountainbike reduziere ich den Reifendruck auf 2,0 Bar und vertraue dabei auf die Zuverlässigkeit der Schwalbe Nobby NIC-Reifen. Siehe meinen Beitrag hier:

2. Werkzeug und Notfallausrüstung Unvorhergesehene Situationen können auftreten, besonders im Winter. Stelle sicher, dass du Werkzeug, eine Luftpumpe und Licht dabei hast. Denke auch an Notfallausrüstung für den Fall, dass du eine Strecke zu Fuß zurücklegen musst.

Kleidung für Winter-Radfahren Gut eingepackt und nicht gefrohren :-)

1. Oberbekleidung Von Kopf bis Fuß geschützt: Trage einen Schlauchschal, eine Mütze und einen Helm. Eine Sonnenbrille ist wichtig, um vor blendendem Schnee zu schützen. Kombiniere verschiedene Schichten wie Unterhemd, T-Shirt, Ski-Unterhemd und ein Langarmtrikot. Bei extrem kaltem Wetter bietet eine Nike-Winterlaufjacke in Kombination mit einer Thermojacke zusätzlichen Schutz.

2. Handschuhe und Hosen Wasserdichte, isolierte Handschuhe sind ein Muss, ebenso wie eine winddichte Hose. Thermo-Unterwäsche kann zusätzliche Wärme bieten, während normale lange Hosen meist ausreichend sind.

3. Schuhe Halte deine Füße warm mit wasserdichten und isolierten Winterstiefeln. Bei extrem niedrigen Temperaturen können beheizbare Einlegesohlen eine großartige Ergänzung sein.

Tipps für die Fahrt im Schnee Am Kanaldeckelweg

1. Routenplanung
Wähle Routen abseits stark befahrener Straßen, um die Sicherheit zu erhöhen. Beachte die Wettervorhersage, um unerwartete Veränderungen zu vermeiden.

2. Ernährung und Hydration Winter-Radfahren verbrennt mehr Energie. Trinke ausreichend Wasser und nimm energiereiche Snacks mit, um deinen Energieverlust auszugleichen.

 

**Gefahren beim Winter-Radfahren: Sicherheit an erster Stelle**

Winter-Radfahren bietet zwar eine einzigartige Erfahrung, birgt jedoch auch spezifische Gefahren, auf die du vorbereitet sein solltest. Die Straßen waren okay
1. Ausklicken aus den Pedalen

Das Ausklicken aus den Pedalen kann im Winter zu einer Herausforderung werden, insbesondere wenn Schnee und Eis die Bewegungen behindern. Es ist wichtig, besonders vorsichtig zu sein, um Zerrungen oder Verletzungen zu vermeiden.

2. Rutschige Straßen und Eis Die offensichtlichste Gefahr beim Winter-Radfahren sind rutschige Straßen und Eis. Unvorhersehbare Glätte kann zu Stürzen führen. Investiere in Reifen mit gutem Profil und sei besonders auf schattigen oder weniger befahrenen Strecken wachsam, wo Eisbildung wahrscheinlicher ist.

3. Erfrierungen und Unterkühlung Die winterlichen Temperaturen können zu Erfrierungen und Unterkühlung führen, besonders wenn du über längere Zeit draußen unterwegs bist. Achte darauf, dass deine Kleidung ausreichend isoliert und wetterfest ist, um dich vor den extremen Bedingungen zu schützen.

4. Sichtverhältnisse
Schnee kann die Sicht beeinträchtigen, insbesondere bei starkem Schneefall. Trage immer eine klare Brille, um deine Augen vor Schneefall zu schützen. Sei vorsichtig, wenn du in Gebieten mit eingeschränkter Sicht fährst, und plane deine Route entsprechend.

5. Reduzierte Bremswirkung Winterliche Bedingungen können die Bremswirkung deines Fahrrads beeinträchtigen. Schnee und Eis können die Bremsen weniger effektiv machen. Teste deine Bremsen in einem sicheren Umfeld, um dich an die veränderten Bedingungen anzupassen, und vermeide abruptes Bremsen.

6. Eingeschränkte Sichtbarkeit Die früh einsetzende Dunkelheit im Winter kann die Sichtbarkeit beeinträchtigen. Nutze gut sichtbare Kleidung und zusätzliche Beleuchtung, um sicherzustellen, dass du von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wirst. Reflektoren an deinem Fahrrad und Kleidung können ebenfalls dazu beitragen.

Hier einige Impressionen der Tour:

Am Motorsportgelände MSC Kleinhau e.V. (Hürtgenwald)
Am Motorsportgelände MSC Kleinhau e.V. (Hürtgenwald)
Zwischen Hürtgen und Kleinhau
Zwischen Hürtgen und Kleinhau
Das Rad versinkt im Schnee
Das Rad versinkt im Schnee
Unrunder lauf :D
Unrunder lauf 😀
Einfach nur ein Traum!
Einfach nur ein Traum!
Sonnenuntergang :-)
Sonnenuntergang 🙂
Leider wieder zuhause :-/
Leider wieder zuhause :-/

Fazit: Trotz dieser potenziellen Gefahren ist Winter-Radfahren sicher möglich, wenn du dich gut vorbereitest und bewusst mit den Risiken umgehst. Regelmäßige Wartung deines Fahrrads, angepasste Geschwindigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit können dazu beitragen, das Risiko von Unfällen zu minimieren. Sicherheit steht immer an erster Stelle – genieße das Winter-Radfahren, aber sei stets vorsichtig und verantwortungsbewusst unterwegs. Und wer noch Ausrüstung braucht, schaut bei Michel von Beinarbeit in Düren vorbei!  

Wie immer freue ich mich über einen Kommentar oder ein Like in meinem Blog / Beitrag und wie immer gilt auch in diesem Beitrag: Wer Rechtschreibfehler findet kann diese gerne behalten, oder hier mitmachen und Korrektur lesen. Als Lohn gibt es dann vielleicht ab und an was Gegrilltes 😂🍻
 
Euer Michael

Scott Scale 970 Model 2022 – Erfahrungsbericht-

Zweite Fahrt

Nach über acht Jahren war es so weit: Ich habe mich dazu entschieden, mein altes Scott Scale 50 Mountainbike gegen ein neues MTB auszutauschen.

Der Markt ist groß, weshalb ich zu Beinarbeit nach Düren wanderte und mir mal Tipps zum Nachfolgerad einholte. Da Mitch das alte MTB immer wartet, konnte er mir auch konkrete Vorschläge machen. Die Wahl fiel zuerst auf das Scale 965, jedoch war dies bei der Bestellung schon ausverkauft. Da mir aber die Farbe und das Rad überhaupt super gefallen haben, entschied ich mich dann für die 970er Version, welche andere Kurbeln, Schaltwerk und einige andere „einfacherer“ Komponenten hat, jedoch für mich mehr als ausrecheichend ist.

Wir bestellten das Rad und nach ein paar Tagen schon konnte ich die ersten Meter damit losfahren. Eine Überführung von Düren nach Hause war wetterbedingt leider nicht möglich, weshalb das Rad die ersten Tage zu Hause rumstand.
Dann aber war es so weit, es war „warm“ und ich dachte, dass der Schnee nun endlich weg sei. Falsch gedacht. Der Kanaldeckelweg war komplett mit Schnee bedeckt, was infolge der kalten Nächte und der Wärme am Tag nun eine Eisbahn war.
Okay, demzufolge Richtung Obermaubach abgedreht und da war dann dasselbe Bild. Also fuhr ich wieder heim, der Eindruck war schon mega! Einige Tage später war es dann aber endlich so weit: Die erste Tour ging los. Zwar war teilweise immer noch Schnee und Eis da, aber diesmal war es fahrbar und ich muss sagen, es war kein Vergleich zum Scale 50. Klar ist auch ein 29″ Zoll Rad, aber egal.

Das Rad fährt sich besonders super, liegt erfreulich gut auf den verschiedenen Untergründen und die Sitzposition ist sehr angenehm. Es handelt sich bei dem Scott Scale 970 um ein sogenanntes „Racebike“, welches gnadenlos auf Vortrieb getrimmt wurde, und das merkt man.Das Fahrgefühl ist angenehm 🙂

Das Rad ist ein „Hardtail“ MTB, und kein „Fully“, denn ich fahre nur auf Wegen und mal abseits der Pisten. Beutetet dann irgendwelche „Trampelpfade“, wo auch mal gröberes Gelände ist, wie Wurzeln und so weiter. Dies habe ich mit dem Rad auch schon hinter mir, und es liegt auch hier sehr ruhig. Die 100 mm Federweg reichen vollkommen aus.

Ein großer Wermutstropfen sind die mitgelieferten Bereifung der Marke „Rekon Race Maxxis“, welche a) nach der zweiten Fahrt direkt einen Plattem vorne b) bei der vierten Ausfahrt dann hinten einen Platten produzierten. Da ich sowieso vor hatte, die sehr auffälligen Reifen gegen Schwalbe Bereifung zu tauschen, war das ein guter Tauschgrund für mich. Die Wahl viel auf die Schwalbe Nobby Nic | Super Ground | 57-622, welchen ich nach zwei Durchschlägen mitten im nix und nirgendwo nun mehr vertraue. Einziger Hacken hier, das Fahren ist etwas Schwerer geworden auf asphaltierten Strecken. Aber ehrlich, dafür habe ich nun mega Gripp im Gelände.

Außerdem fällt der Sattel angenehm auf, er ist weich und auch nach geraume Weile/Zeit kann man hier noch gut drauf sitzen.

Fazit:
Ich bereue nix am Kauf meines neuen Spielzeug. Die ersten 90 Kilometer waren Pech mit platten Reifen, sei´s drum. Die inzwischen weiteren fast 300 Kilometer haben mir viel spaß bereitet und und freue mich auf viele Stunden zusammen mit meinem Scale 970.
Wenn Ihr mehr Infos braucht, kommt gerne auf mich zu 🙂

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Euer Michael